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Brandschutz

/ in der industriellen Sachversicherung

Brandschutz

Optimal angepasst

Brandschutz-Versicherungskonzepte

Brandschutz ist eine der zentralen Säulen des betrieblichen Risikomanagements. Neben Personen- und Sachwertschutz, dient der Brandschutz auch der Sicherstellung der Wertschöpfung und der Lieferfähigkeit im Rahmen des Business Continuity Managements.

Analog dazu kommt dem Brandschutz auch im zunehmend verhärteten Sachversicherungsmarkt eine wachsende Bedeutung zu: Versicherer ergreifen Maßnahmen zur Ertragssteigerung bei gleichzeitiger Reduktion der Zeichnungskapazitäten für mittelständische und industrielle Risiken. Die Anforderungen an den Brandschutz steigen kontinuierlich und werden von vielen Versicherern als Grundlage für die Versicherbarkeit angesehen.

Neben den baulichen und anlagentechnischen Sicherheitsanforderungen, die kontinuierlich an die Betriebsgefahren angepasst werden sollten, ist ein vorausschauender organisatorischer Brandschutz essentiell, um einhergehend mit der Verbesserung der Unternehmenssicherheit, langfristig die Versicherungskonditionen zu optimieren und den Versicherungsschutz aufrecht zu erhalten.

Da ein Brand- oder Explosionsschaden meist Großschäden auslöst, steht insbesondere der vorbeugende Brandschutz im Fokus, welcher flankierend ergänzt wird durch den abwehrenden Brandschutz.

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Vorbeugender Brandschutz

Brandschutz

Betriebliche Praxis

In der betrieblichen Praxis kann eine signifikante Verbesserung des Brandschutzes bereits durch einfache Maßnahmen erzielt werden.

  • Sicheres Betreiben von Batterieladestationen (Abstand 2,5 m von brennbaren Materialen)

  • Richtiger Umgang mit Gefahrstoffen, brennbaren Abfällen und Verpackungen sowie fachgerechter Lagerung

  • Sicherstellung der Funktion von Feuerschutzabschlüssen (Brandschutztüren, Brandschutztore und Brandschutzklappen) und dazugehöriger Feststellanlagen

  • Einhaltung von Rauchverbot und Bereitstellung von Raucherinseln

  • Sicheres Abstellen von Kraftfahrzeugen unter Beachtung behördlicher Vorschriften

  • Regelmäßige Überprüfung der gesetzlichen Gefährdungsbeurteilungen im Bereich Brand- und Explosionsschutzdokument

  • Verbesserung der Maßnahmen zur Verringerung des Brandstiftungsrisikos (z. B. Einfriedung, Zugangskontrollen, Ausleuchtung und Videoüberwachung des Geländes)

  • Freihalten technischer Betriebsräume von nutzungsfremden Brandlasten (Elektro-, Heiz- und Serverräume)

  • Entsorgung öliger und mit Lösemitteln getränkter Putztücher in nicht brennbaren Behältern mit dichtschließenden Deckeln

  • Kontrollgänge und Überprüfung der Betriebsräume auf gefahrdrohende Umstände nach Betriebsende

  • Risikogerechte Lagerung von Lithium-Batterien und Bereitstellung geeigneter Löschmittel

Viele dieser Punkte finden sich auch in den Sicherheitsvorschriften der Feuerversicherung für Fabriken und gewerbliche Anlagen (ASF) wieder, die zusätzlich neben den gesetzlichen und behördlichen Sicherheitsvorschriften zu beachten sind. Bei Verletzung einer dieser Vorschriften kann mitunter der Versicherungsschutz gefährdet sein. In der ARTUS Industriepolice haben wir daher Möglichkeiten geschaffen, durch die kurzfristige Abweichungen von Sicherheitsrichtlinien sowie Fehler Ihrer Mitarbeitenden nicht zwangsläufig nachteilig ausgelegt werden können.

Neben der individuellen versicherungstechnischen Begleitung Ihres Unternehmens und Placement Ihres Versicherungsschutzes stimmen wir auch den anlagentechnischen Brandschutz mit dem Versicherer und VdS ab. Selbstverständlich stehen wir Ihnen als ARTUS GRUPPE auch im Schadenfall mit Rat und Tat zur Seite. Denn gerade da zeigt sich, auf welchen Partner Sie sich verlassen können.